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Storm Chasing, die Erste

Unwetter, insbesondere herannahende Gewitter und Sturmfronten sind für den Fotografen ungeheuer faszinierend, da sich der Himmel mit atemberaubender Geschwindigkeit ändert und mit ihm das Tageslicht. Die Dynamik starker Winde darzustellen erfordert ein Fotografieren am Stativ, um mit Langzeitbelichtung den schnellen Wolkenzug festzuhalten.

Heute kündigte sich schon mittags an, dass der Sonnenschein der letzten Tage ein Ende haben würde. Böige Winde trieben die Wolken über den Himmel, dann zog es zu. Zeit sich auf den Weg zu machen, um den Beginn des Wetterumbruchs festzuhalten. Ich fuhr zum Feilnbacher Weitmoos, auch weil dort ein paar fotogene, alte Eichenbäume eine schöne Ergänzung zum stürmischen Himmel sein könnten...

Das Weitmoos mit Wendelstein, Belichtung 20 Sek. Blende 11, mit Lee Big Stopper

Die nachfolgenden Bilder sind alle mit 30 Sek. belichtet, Blende 8 bis 11

Nach Untergang der Sonne wurde es schnell kalt und durch den Wind extrem ungemütlich. Auch das Fotografieren wird schwieriger, da selbst ein stabiles Stativ wackelt.

Im Osten ließ die untergegangene Sonne die Wolken strahlen - eine phantastische Stimmung!

Und hier möchte ich als Ergänzung zu gestern noch einmal zeigen, was man bearbeitungstechnisch noch rausholen kann, NIK-Filtern sei Dank (Tonale Contrast, Neutral Density Verlauf und DFine), das Vorbild auf Quadrat-Zuschnitt.

Und hier noch einmal auf 16:9-Zuschnitt - schön für weite Landschaften!

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